- Hyposthenurie
- Hyposthen|urie[zu griechisch sthénos »Kraft« und oũron »Harn«] die, -/...'ri |en, Ausscheidung eines verdünnten Harns als Anzeichen beginnender Niereninsuffizienz, v. a. aufgrund von Erkrankungen der Nierentubuli. Zunächst lässt die Konzentrationsfähigkeit nach (auch bei Flüssigkeitseinschränkung), wobei der osmotische Druck des Harns von dem des Blutes immer weniger abweicht. Sehr früh leidet dann auch die Verdünnungsfähigkeit (unabhängig von der Flüssigkeitszufuhr), und es kommt zu Isosthenurie (Harnstarre), d. h., das spezifische Gewicht bleibt nahezu konstant um 1,010 g/cm3; Kennzeichen ist die gleich bleibende hellgelbe Farbe des Harns. - Gegensatz: Hypersthenurie.
Universal-Lexikon. 2012.